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Andreas Martin Hofmeir
Stradihumpa

VÖ: 23.03.2018

Genre: Duo Art

CD

17,50 €*

ACT 9864-2, 614427986429
„Verrückt Virtuoses, zwischen Ländler und Latin, HipHop und Haydn.“-Kleine Zeitung

Benjamin Schmid / violin
Andreas Martin Hofmeir / tuba

06 & 14 arranged by Schmid & Hofmeir 10 based on Georg Friedrich Händel Recorded at Tonstudio Baumann, Steinakirchen am Forst (Austria), June 16 & August 3 & 4, 2017. Recording, mixing & mastering engineer: Roland Baumann

Produced by the artists

the art in music: Cover art by Carl-Heinz Daxl

Betörende Liaison zwischen Violine und Tuba, weltweit einzigartig

Welcher Tubist träumt nicht davon
: Ein Duo mit einer schönen Geigerin! Ein intimes Verschmelzen in ätherischen Klängen, versüßt durch optische Betörung im langen schwarz glänzenden Kleid… Nun ja, Träume sind nun mal Schäume und die Schaumkrone der Begeisterung ist dann doch eine rein männliche Angelegenheit: Das weltweit einzigartige Duo von Tuba und Violine, bestehend aus zwei der schillerndsten Vertreter ihrer Zünfte: Andreas Martin Hofmeir und Benjamin Schmid.

So unterschiedlich die Instrumente, so ähnlich doch die beiden Lebensläufe von Schmid und Hofmeir: Beide sind ECHO Klassik Preisträger und Professoren am renommierten Salzburger Mozarteum, beide in Klassik wie Jazz zuhause.

Benjamin Schmid ist ein „Könner in der Liga der führenden Geiger seiner Generation“ (Der Standard, AT). Der aus Wien stammende Österreicher gastiert auf den wichtigsten Bühnen der Welt mit namhaften Orchestern wie den Wiener Philharmonikern, Philharmonia Orchestra London, Petersburger Philharmoniker, Concertgebouw Orchester Amsterdam oder dem Tonhalle Orchester Zürich. Ohne Zweifel kann man Schmid als kompletten Geiger bezeichnen: Seine solistische Qualität, die außerordentliche Bandbreite seines Repertoires – neben den üblichen Werken etwa auch die Violinkonzerte von Hartmann, Gulda, Korngold, Muthspiel, Szymanowski, Weill, Lutoslawski oder Reger - und insbesondere auch seine improvisatorischen Fähigkeiten im Jazz machen ihn zu einem Geiger mit unvergleichlichem Profil.

Die musikalische Neugier des Tubisten Andreas Martin Hofmeir ist schier unbegrenzt. Der Grenzgänger zwischen verschiedenen Genres zählt zu den besten und vielseitigsten Instrumentalisten der Gegenwart. Als Solist konzertierte er u.a. mit den Münchner Philharmonikern, dem SWR Rundfunkorchester Kaiserslautern, dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, dem Konzerthausorchester Berlin und der NDR Radiophilharmonie. Er war Gründungsmitglied und Tubist der bayerischen Kult-Band LaBrassBanda und er steht neben seiner Tätigkeit als klassischer Musiker auch als gefeierter (Musik-)Kabarettist auf der Bühne.

Neben bekannten „Klassikern“ in neuem Gewande wie der „Passacaglia“ von Halvorsen über ein Thema von Händel oder der „Etudes Caprices“ von Wieniawski sowie dem halsbrecherischen „Le Ronde des Lutins“ von Bazzini stehen vier Originalkompositionen im Mittelpunkt von „Stradihumpa“:

Hofmeirs Haus- und Hofkomponist Jörg Duda steuerte ein ausgesprochen klassisches und virtuoses „Duetto“ bei, während in Christof Dienz’ „Concertino vom Lande“ österreichische Morbidität federführend ist: Dem stotternden ersten Satz („Der wankende Traktorfahrer“) folgt die kunstvoll auskomponierte abendliche Langeweile („Am Abend dann“), die schlussendlich nur durch den gemeinsamen Fernsehgenuss gebrochen werden kann: „Beim Fernsehen“ zitiert zwischen der stilisierten Zapp-Unruhe mehrere Sendungs- und Werbethemen aus der österreichischen Fernsehlandschaft, wie z.B. Sport aktuell, McDonalds, Hornbach oder die Tagesschau.

„1+1=3: The Abstraction Of Beauty“ ist das Werk des jungen und vielversprechenden Komponisten Florian Willeitner, der bei Benjamin Schmid in Salzburg Geige studiert und ihm auch schon ein überaus hörenswertes Violinkonzert gewidmet hat. Ausgehend von einem hymnenhaften Choral entfaltet sich ein fast symphonisches Werk, das, von Jazz, HipHop bis hin zu Prokofjew und John Williams inspiriert, alle technischen und klanglichen Extreme der Instrumente auslotet. Musikalischer Höhepunkt ist dabei das akustische Übergeben des Tubisten in sein Instrument, lethargisch begleitet von einer resignierenden Geige.

Die „Unterkagner Ländler“ stammen von Jan Koetsier, ehemals Dirigent des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks. Von den insgesamt neun Weisen haben Schmid und Hofmeir die zwei schönsten ausgewählt.

Drei Jazzstücke runden das Album ab
: Als „Beinahe-Originalkompositionen“ dürfen die beiden Werke „Miniature“ und „Schnabulescu Bandini“ des österreichischen Tausendsassas Georg Breinschmid bezeichnet werden, wurden sie doch ursprünglich für Geige und Kontrabass geschrieben. Gänzlich vertauschte Rollen findet man dann bei João Boscos „Latin Lover“, denn hier übernimmt die Geige die harmonische Begleitung der Tuba, um schließlich selbst in einer Soloimprovisation zu glänzen.
Andreas Martin Hofmeir
Andreas Martin Hofmeir ist ein vielseitiger Musiker. Er gilt als einer der welteit führenden Tubisten. Hofmeir ist Gründungsmitglied der bayerischen Brass-Band "La Brass Banda" und erhielt 2013 den Echo Klassik als "Instrumentalist des Jahres". Hofmeir ist auch als Professor für Tuba an der Universität in Salzburg tätig, wo er seine umfangreiche Leidenschaft und Erfahrung an die nächste Generation weitergibt. Neben seiner musikalischen Karrieretritt er auch als Kabarettist auf und verbindet äußerst virtuos Musik und Humor. Hofmeir ist bekannt für sein leidenschaftliches Engagement, die Tuba als Soloinstrument in der klassischen und populären Musikszene zu etablieren.

Andreas Martin Hofmeir

CD
17,50 €*